BA 2 Hauptbahnhof–Potsdamer Platz

AI-Survey GmbH

Vorläufiger Streckenverlauf (in Planung)

Ein Tunnel verbindet Hauptbahnhof und Potsdamer Platz

Der zweite Bauabschnitt der S 21 Berlin befindet sich aktuell in der Entwurfsplanung. Ziel ist es, die S 21 vom 1. Bauabschnitt (Nordringanbindung) in südliche Richtung bis zum Potsdamer Platz mittels einer neuen, zweigleisigen Strecke zu verlängern. Das Planungskonzept wird aktuell unter Berücksichtigung sämtlicher städtebaulicher, technischer, gestalterischer und wirtschaftlicher Erwägungen entwickelt.

Der zweite Bauabschnitt schließt im Norden am Hauptbahnhof unmittelbar an den ersten Bauabschnitt an und soll im Bereich des Brandenburger Tors in einen aktuell als Abstellanlage genutzten Bestandstunnel (den sogenannten „Heuboden“) einbinden. Hierbei handelt es sich um einen circa 400 Meter langen Bau, der 1938 als Vorleistung für das Berliner S-Bahnnetz errichtet wurde und nördlich an den Potsdamer Platz anbindet. Der Potsdamer Platz markiert den südlichen Endpunkt des zweiten Bauabschnitts. Es ist vorgesehen, die Neubaustrecke zwischen den beiden Anschlussstellen vollständig in einem Tunnel zu errichten.

Länge

1,2 Kilometer

Stationen

2

Brücken

keine

Tunnel

vollständig im Tunnel geplant

Status

Entwurfsplanung

Fionne Grosse

Nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts können Fahrgäste in Nord-Süd-Richtung sowohl über den Hauptbahnhof als auch über die Friedrichstraße nach Norden reisen. Somit entstehen zusätzliche Kapazitäten für diesen stark ausgelasteten Bereich des Berliner S-Bahnnetzes. Der Bau von neuen Haltestellen ist für den zweite Bauabschnitt nicht vorgesehen. Der zweite Bauabschnitt der S 21 verläuft größtenteils durch das Regierungsviertel Berlins, das im Berliner Bezirk Mitte liegt. Entlang der Strecke befindet sich dementsprechend eine hohe Anzahl von Regierungsgebäuden, wie z. B. das Paul-Löbe-Haus und das Reichstagsgebäude. Dort befinden sich auch das Brandenburger Tor sowie wichtige Denkmäler, z. B. das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas und das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Darüber hinaus liegt die Strecke im direkten Umfeld von Tiergarten, Spreebogenpark und Spree.

Diese Vielzahl zu berücksichtigender Gebäude und Orte geht mit besonders hohen Anforderungen an die Abstimmung der Planung des Trassenverlaufs einher. Die Deutsche Bahn ist hierzu in einem engen und aktiven Austausch mit den beteiligten Stakeholdern.

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