Der Hauptbahnhof wird direkt an das S-Bahn-Netz in Nord-Süd-Richtung angebunden.
Mit der zweiten Nord-Süd-Verbindung bis zu 12 Minuten schneller zum Hauptbahnhof. Aus z. B. Pankow und der Siemensstadt wird die Fahrtzeit nahezu halbiert.
Die S21 Berlin wird den Umsteigeknoten Friedrichstraße erheblich entlasten.
Über 300.000 Menschen leben fußläufig (400 Meter Radius) zu den S-Bahn-Linien, die auf der S21 Berlin verkehren werden (S21, S2 und S86).
Bis zu 180.000 Fahrgäste in rund 600 S-Bahnfahrten täglich. Das sind rund 10% der für 2030 prognostizierten S-Bahn-Fahrgäste Berlins.
Dringend benötigte S-Bahn-Ersatzstrecke in Nord-Süd-Richtung bei verkehrlichen Störungen oder Bauarbeiten im existierenden Nord-Süd-Tunnel.
Die S21 Berlin ist für die Verkehrsentwicklung und den Klimaschutz in Berlin von besonderer Bedeutung. Die S-Bahn Berlin fährt bereits seit 2017 mit 100% Ökostrom.
Das Land Berlin hat die Deutsche Bahn damit beauftragt, die S21 Berlin zu planen und zu bauen. Sie wird finanziert mit Mitteln des Bundes und des Landes.
Ausbau des Berliner S-Bahn-Netzes
Der Bau der neuen Strecke S21 Berlin ist ein wichtiger Baustein für ein zukunftsfähiges Berliner S-Bahn-System. Durch sie kann das gesamte Liniennetz der S-Bahn neu geordnet werden. Die geplante S21 Berlin führt vom Nordring (S-Bahnhöfe Wedding und Westhafen) über den Hauptbahnhof und den Potsdamer Platz hin zur Yorckstraße. Über die so genannte Cheruskerkurve ist eine Weiterführung der Strecke von der Yorckstraße bis auf den Südring möglich. Damit werden die nördlichen und südlichen S-Bahn-Linien sowie die Ringbahn an den Hauptbahnhof angeschlossen und an die S-Bahn-Linien (S3, S5, S7 und S9) der Stadtbahn angebunden.
Interaktive Streckenkarte der S21 Berlin und ihre Bauabschnitte (BA)
Der neue S-Bahnhof am Gleisdreieck verknüpft die S21 Berlin direkt mit den Linien der U1/U3 und der U2 am U-Bahnhof Gleisdreieck. An der Yorckstraße werden zeitgemäße Umsteigemöglichkeiten zwischen den S-Bahnhöfen, dem U-Bahnhof der U7 und zu den dort verkehrenden Buslinien realisiert. Für Fahrgäste ergeben sich bequeme Umsteigemöglichkeiten zwischen wichtigen S-Bahn-Linien, fast allen Regional- und Fernbahn-Linien sowie verschiedenen U-Bahn- und Buslinien. Neue einfache wie bequeme Umsteigemöglichkeiten werten den ÖPNV in Berlin auf und entlasten den bisherigen Umsteigeknoten Friedrichstraße.
Berlin wächst. Immer mehr Menschen leben in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg, wollen mobil sein und dabei vor allem den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Insbesondere in der Nord-Süd-Achse müssen deswegen zusätzliche Kapazitäten für den wachsenden Bedarf geschaffen werden.
Die Deutsche Bahn wird den Verkehr im neuen Interimsbahnhof für die S-Bahn unter dem Berliner Hauptbahnhof im Laufe des 1. Quartals 2025 aufnehmen. Der Interimsbahnhof mit neuen Gleisen und Signaltechnik wird wie geplant zum Fahrplanwechsel Dezember 2024 fertiggestellt, allerdings verschiebt sich der Start des Zugverkehrs der S-Bahn.
Zum nächsten großen Fahrplanwechsel am 14. Dezember erhält Berlin eine gänzlich neue S-Bahn-Verbindung. Mit der Fertigstellung des Interimszustands des ersten „S21 Berlin“-Abschnitts schafft die DB für die nördlichen Stadtbezirke einen neuen direkten S-Bahn-Anschluss an den Berliner Hauptbahnhof.
Die für Dezember dieses Jahres geplante Inbetriebnahme des Interimszustands der City S-Bahn S21 im 1. Bauabschnitt muss ins Jahr 2024 verschoben werden, was wir außerordentlich bedauern. Grund sind Engpässe bei der Material- und Personalverfügbarkeit.